Etappenziele – Kreatives Problemlösen (3)

Etappenziele: Wie lässt sich Ihre große Aufgabe, die Sie meistern wollen, in Teilaufgaben herunterbrechen? Lesen Sie, wie Sie durch Klären der Situation Lösungswege finden und sich daraus eine Vorgehensweise zur Problemlösung ableiten lässt. Wie Sie dafür Ihre Etappenziele bestimmen und welche Rolle dabei strategisches Denken spielt.

In der letzten Folge ging es um den Berg, als Sinnbild für eine größere Herausforderung oder ein Problem, für das ein Lösungsweg gefunden werden soll. Anfangs ist der Aufstieg (Lösungsweg) noch unbekannt, denn der Berg ist noch von Nebel umhüllt.

Mit der Vision richten Sie Ihren Blick auf eine positive Zukunft. Daraus schaffen Sie sich ein lebendiges Bild von dem, was Sie erreichen wollen. Allmählich verflüchtigt sich der Nebel. Und so die Ungewissheit auf das, was vor Ihnen liegt. Erstmals wird der Blick frei auf das Gebiet, in dem Sie sich bewegen wollen.

Eine Situation klären

Eine Situation klären heißt, sich ein Bild von dem machen, was vor einem liegt. Dazu können Sie sich eine Landkarte vorstellen. Sie gilt der Orientierung und zeigt verschiedene Möglichkeiten oder Wege auf, die zum gewünschten Ziel führen. Auf den verschiedenen Wegen gilt es, unterschiedliche Herausforderungen zu meistern.

Wie geht man dabei vor?

Zunächst gilt es herausfinden, wo Sie sich befinden. Im Bild oben, symbolisiert durch den roten Kreis, „Sie befinden sich hier“. Dieser Punkt symbolisiert auch den Status Quo. Also den Ausgangszustand, an dem Sie sich momentan befinden. Er beschreibt die Situation und den Problemzustand, der gelöst werden soll. Hingegen ist das anvisierte Ziel, die Vision vom gelösten Zustand. Im Bild oben, durch die grüne Zielfahne symbolisiert.

Das Terrain kennenlernen

Eine Situation klären bedeutet nun, das Terrain kennenzulernen, das durchwandert werden soll. Dazu müssen Sie sich klar werden, welche Herausforderungen und Hindernisse Ihnen auf den Weg zum gewünschten Ziel begegnen könnten.

Stellen Sie sich doch einmal vor: Auf Ihrem Weg könnten Sie in Unwetter geraten (Sie brauchen geeignete Ausrüstung…), müssten einen Fluss überqueren (…benötigen bestimmte Werkzeuge…) oder Prüfungen bestehen (…und brauchen bestimmte Qualifikationen, Voraussetzungen oder Ressourcen). Sumpfgebiete oder lebensbedrohliche Gefahren sollten Sie meiden (Risikobetrachtung). Auch könnten Sie, durch scheinbar lohnende Ziele oder Verlockungen, vom Weg abgebracht werden (Fokus auf das Ziel).

Informationen sammeln

Eine Situation klären bedeutet, Informationen zu sammeln. Um Klarheit zu erlangen, was alles passieren könnte und wie Sie sich am besten darauf vorbereiten würden. Durch diese Klärung der Umstände, bekommen Sie eine Vorstellung, welche Vorbereitungen getroffen werden müssen. Darüber hinaus, welchen Aufwand Sie betreiben müssen und welche Hilfe oder Ressourcen Sie benötigen.

Auf Ihrer Reise hilft Ihnen die Vision, die Motivation und Orientierung zu behalten. Somit lenken Sie den Fokus auf das Ziel. Daraus ergibt sich Ihre Marschrichtung, ohne Sie in Ihren Möglichkeiten einzuschränken.

Herausforderungen formulieren

Der Schritt Herausforderungen formulieren, ist der zweite Schritt in der Phase der Klärung. Er symbolisiert den möglichen Weg vom Start zum Ziel.

Das Ziel symbolisiert die Vision. Also den idealen Zustand, wenn das Problem bereits gelöst ist. Und der Start, den Status Quo. So wie es mehrere Wege gibt, um ans Ziel zu gelangen, gibt es mehre Lösungsmöglichkeiten für Ihr Problem. In diesem Schritt gilt es nun abzuwägen, welcher Weg der geeignetste für Sie ist. Schlussendlich mit welchem Energieaufwand, welcher Ausrüstung, Voraussetzung etc. Sie am besten zum gewünschten Zustand gelangen.

Strategisches Denken

Die Denkweise, die sich dahinter verbirgt, nennt man strategisches Denken. Hierbei gilt es herauszufinden und zu beschreiben, welche Strategie Sie anwenden, um das große Ziel zu erreichen. Und somit das Problem zu lösen.

Strategisches Denken bedeutet, aus mehreren Wegen den geeignetsten auszuwählen. Resultierend daraus, gibt Ihnen der Weg die Grenzen vor, in denen Sie sich frei bewegen können. Damit haben Sie zum einen Flexibilität. Zum anderen erlangen Sie eine gute Vorstellung von den Etappenzielen, die Sie nacheinander erreichen müssen.

Etappenziele

Die Etappenziele stehen symbolisch für die Herausforderungen oder Hürden, die Sie meistern müssen. Durch diese Betrachtungsweise brechen Sie das große Ziel (Problemlösung) in Teilziele auf.

Unsicherheit oder Ängste sollten Sie an dieser Stelle nicht davon abbringen, im Geiste aktiv zu werden. Denn zum jetzigen Zeitpunkt müssen Sie noch gar nicht genau wissen, wie Sie die einzelnen Herausforderungen (Teilziele) meistern werden. Mit jenen Details Beschäftigen Sie sich erst in der nächsten Phase, in der Phase der Transformation.

In der Folge über kreatives Problemlösen, haben Sie nun die beiden Schritte aus der Phase der Klärung kennen gelernt. In der nächsten Folge lernen Sie ein Werkzeug kennen, welches Sie in der Phase der Klärung unterstützt.


Norbert

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